Schröder - Trittin in Hannover, Zühlke in Lüchow-Dannenberg

Schröder - Trittin in Hannover, Zühlke in Lüchow-Dannenberg

25 Jahre Direktwahl im Landkreis Lüchow-Dannenberg – rot-grün-uwg!

Im September 2021 jährt sich die Wahl des ersten hauptamtlichen Landrates im Landkreis Lüchow-Dannenberg zum fünfundzwanzigsten Mal. Mit Christian Zühlke wurde nach Einführung der Eingleisigkeit in Niedersachsen ein Sozialdemokrat Hauptverwaltungsbeamter im kleinsten Landkreis des Landes Niedersachsen. Bereits in der Wahlperiode zuvor hat er das Amt des Landrates inne, war jedoch „nur“ ehrenamtlich tätig, während die Verwaltung von einem Oberkreisdirektor geleitet wurde. Die politische Rahmensituation in dieser Zeit war geprägt von großen Haushaltsdefiziten, verursacht durch ständig steigende Sozialausgaben und dem gleichzeitigen Wegfall der sogenannten Gorleben-Gelder. Zahlreiche Hoffnungen, die nach der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR und der Deutschen Einigung aufgekommen waren, hatten sich in Wohlgefallen aufgelöst. In Hannover regierte rot-grün und trotzdem waren die ersten Castor-Transporte mit sehr problematischen Polizeieinsätzen nach Gorleben gerollt.

Nachdem 1991 zur Überraschung vieler im Kreistag die jahrzehntelange Vorherrschaft der Christdemokraten gebrochen wurde, konnte auch in der Wahlperiode 1996 bis 2001 eine Mehrheit aus SPD, Grünen und UWG die Arbeit des nunmehr hauptamtlichen Landrates unterstützen.

In einer achtseitigen Koalitionsvereinbarung verabredeten die Fraktionen neben ihrer personellen Aufstellung eine ganze Reihe von inhaltlichen Plänen, die zum Teil bis in die heutige Zeit fortwirken. Die klare Haltung gegen die Atomanlagen in Gorleben stellte das einige Band dar, allerdings gab es eine Reihe weiterer inhaltlicher Verabredungen auf den unterschiedlichsten Fachgebieten. Die Umorganisation der Müllentsorgung, die Schaffung einer einheitlichen Wirtschaftsförderung oder die Fortentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe zu einer modernen Familienpolitik haben in dieser Vereinbarung ihre Grundlage gefunden. Wesentlich war dabei allerdings, dass es in der Spitze der Kreisverwaltung einen politisch denkenden Landrat gab, der zunächst den eingeschlagenen Kurs vollumfänglich unterstützte.

Mit einer Reihe von Namen, die 1996 die Vereinbarung unterzeichneten, sind Themen und Inhalte verbunden, an die hier erinnert sei. Ohne Frage gehören Marianne Fritzen, die damals die Verantwortung als Fraktionsvorsitzende der Grünen übernommen hatte, oder Lilo Wollny zu den unvergessenen Identifikationsfiguren des Widerstandes gegen die Atomanlagen in Gorleben zu den bekanntesten. Und doch waren auch Abgeordnete an Bord die mit ihrem Einsatz für den Landkreis Lüchow-Dannenberg viel bewirkt haben. Wer kann sich nicht an die geistvollen, bisweilen aber auch hektischen Beiträge eines seine Brille schwingenden Joachim Schwarze erinnern oder aber den vehementen Einsatz eines Hanno Loss für die berufliche Bildung erinnern, wenn er die Arbeit des Kreistages über die Jahre hinweg beobachtet hat. Es soll ja in der Redaktion der Elbe-Jeetzel-Zeitung noch Angehörige der schreibenden Zunft geben, die zu dieser Zeit eher am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn standen.

Gorleben und der Kampf gegen die wirtschaftliche Nutzung der Atomkraft waren prägend für alles, was in den neunziger Jahren das politische Geschehen bestimmte. Manche Debatte hatte ein Niveau, das heute in Kreistagssitzungen manch einer mehr als deutlich vermisst. Die Arbeit im Kreistag Lüchow-Dannenberg findet zurück zu kommunaler Normalität, was sich allerdings nicht in jedem Redebeitrag älterer Recken widerspiegelt.

„Den ländlichen Raum gemeinsam mit en Menschen vor Ort stärken“
von Klaus-Peter Dehde 20. Februar 2025
Dass die Zeitung es jetzt schafft, in einen Artikel über ein eigentlich nur positiv zu wertendes Ereignis in Zeiten vor einer Bundestagswahl so ziemlich jede Funktion mit politischen Parteien zu erwähnen, nur die Verantwortung in der federführenden Gemeinde, die das Projekt im Übrigen auch hauptsächlich finanziert hat, totschweigt, spricht für sich.
Im zweiten Anlauf die Weichen für eine gute Entwicklung in unserer Region.
von Klaus-Peter Dehde 19. Februar 2025
Heute habe ich die schöne Nachricht entgegennehmen können, dass wir mit unserem Projekt einer Dorfregion Elbufer in das Landesprogramm der Dorfentwicklung aufgenommen worden sind.
Nachweislich falsche Aussagen!
von Klaus-Peter Dehde 21. September 2024
Es muss wohl schlecht bestellt sein um die Auflage unserer einst geschätzten Lokalzeitung.
Und da hat er wieder zugeschlagen: der Investigativ-Journalistenstar !
von Klaus-Peter Dehde 18. September 2024
Fakenews statt objektiver Berichterstattung?
Ich setze auf die Menschen, für die 2 plus zwei nach wie vor 4 ist.
von Klaus-Peter Dehde 7. September 2024
Die Bürgermeistersprechstunde auf dem Kinderspielplatz in Neu Darchau hatte durchaus auch einen anderen Aspekt. Man darf gespannt sein, was die Lokalzeitung dazu berichten wird, hatte sie doch extra ihren besten Investigativ-Reporter zu einer Dorfsprechstunde geschickt.
Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt daran mitzuwirken, die Spielplätze weiterzuentwickeln.
von Klaus-Peter Dehde 6. September 2024
Die große Teilnehmerzahl hat es belegt: es war mehr als richtig die Bürgermeistersprechstunde direkt auf dem Kinderspielplatz durchzuführen.
Für Kinder handeln und Sicherheit schaffen.
von Klaus-Peter Dehde 29. August 2024
Am 5.09.2024 werde ich eine Bürgermeistersprechstunde an ungewöhnlichem Ort durchführen. Ab 18:00 Uhr (bis 19:30Uhr) habe ich die Bevölkerung eingeladen, am Spielplatz in Neu Darchau ins Gespräch kommen zu können.
Richtig krank ist, was im Moment rund um den Spielplatz am Bolzplatz passiert.
von Klaus-Peter Dehde 22. August 2024
Die Bürgermeisterbeschimpfungen kenne ich ja nicht erst seit kurzem. Das gab es schon oft und die feigen, anonymen Typen können es nicht anders und fühlen sich dabei auch noch stark.
Aktion nach der ersten Rundfahrt des historischen Schaufelraddampfers „Kaiser Wilhelm“
von Klaus-Peter Dehde 14. August 2024
Es hat so viele schöne Begegnungen gegeben, Gäste aus der Metropolregion waren ebenso bei uns an der Elbe wie Menschen aus unserer direkten Umgebung.
Das System zukunftsgereichtet aufzustellen.
von Klaus-Peter Dehde 30. Juni 2024
Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit den Worten „Wir machen keine Zugeständnisse bei der Qualität“ zitiert, während gleichzeitig die Sorge der Bundesländer vor einer vom Bund diktierten Strukturbereinigung formuliert wird.
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