Niedersachsen-Wahl – ein lachendes und ein weinendes Auge!

Niedersachsen-Wahl – ein lachendes und ein weinendes Auge!

Niedersachsen-Wahl – ein lachendes und ein weinendes Auge!

Niedersachsen hat gewählt, es hat so gewählt, dass eine rot-grüne Landesregierung möglich sein wird. Das ist ein großer Erfolg des bisherigen und auch wahrscheinlich auch zukünftigen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Ihm ist zu gratulieren! Seine menschliche Art und auch seine Berichte über den Wahlkampf, seine Begegnungen mit den Menschen überzeugen auch nach der Wahl darin, dass er der richtige MP in dieser Zeit ist.

Zu gratulieren ist ebenfalls dem Kandidaten des Wahlkreises Lüneburg Land, Phillip Meyn. Ihm ist es gelungen, den neuen „alten“ Wahlkreis Lüneburg Land im ersten Anlauf mit einem beachtlichen Vorsprung zu holen. Sein Erststimmenergebnis liegt deutlich über dem der Partei, was darauf schließen lässt, dass er eine hohe persönliche Reputation genießt.


Das Wahlergebnis des Landes bedarf aus hiesiger Sicht allerdings einer näheren Betrachtung im Hinblick auf die Situation in Nordost-Niedersachsen.

Nach wie vor kann sich der Landtag in Hannover nicht dazu entschließen, den Wahlkreis Lüchow-Dannenberg so zu benennen, wie er heißen sollte, nämlich Lüchow-Dannenberg. Verschämt wird er als Wahlkreis Elbe betitelt. Man darf gespannt sein, wann das endlich (wieder) aufgegeben wird. Der Kandidat G. Szorec hat trotz eines verhaltenen Wahlkampfes - wie die örtliche SPD - ein respektables Ergebnis erzielt. Der Unionskandidat konnte sich trotz seines bisweilen unerträglichen Benehmens mit einige hundert Stimmen Vorsprung durchsetzen. Auch der direkte, bisher nie dagewesene Aufruf der grünen Direktkandidatin, den SPD-Bewerber mit der Erststimme zu wählen, konnte nichts bewegen. Es haben offensichtlich mehr Menschen die grüne Kandidatin als die grüne Partei gewählt. Das wird Analysebedarf nach sich ziehen müssen.


Großer Analysebedarf besteht offenkundig auch in den Nachbarwahlkreisen. Der Wahlkreis Lüneburg Stadt ist von der amtierenden Abgeordneten, die zugleich auch hervorgehobene Parteifunktionen innehat, an die Grünen verloren worden. Damit zeichnet sich nach dem Verlust der OB-Wahl möglicherweise eine Entwicklung ab, die aus sozialdemokratischer Sicht alarmierend ist. Inwieweit der Austritt der nunmehr ehemaligen MdL Beenen aus der SPD Einfluss auf das dortige Wahlergebnis hatte, wird zu diskutieren sein.

Auch im Landkreis Harburg ist es nicht gelungen einen der drei Wahlkreise direkt zu gewinnen. Der Spitzenkandidat der Union sorgte im Landkreis Harburg offensichtlich für eine große Präsenz in den Medien, was dazu beigetragen haben dürfte, dass dort die Union alle drei Wahlkreise mit großem Vorsprung gewinnen konnte.

Eine Besonderheit weisen die beiden Wahlkreise Celle und Uelzen auf. In beiden Wahlkreisen lagen die SPD-Kandidaten mit ihren persönlichen Stimmen weit hinter den Ergebnissen der Partei in den Zweitstimmen in den Zweitstimmen. Das deutet auf offene Konflikte hin, die dazu führten, dass weder die Mobilisierung der eigenen Anhänger*innen noch die von Wählenden anderer Parteien gelungen ist. Schmerzlich dabei, dass im Wahlkreis Uelzen der SPD-Bewerber den Wahlkreis gewonnen hätte, wenn es nur gelungen wäre, das Zweitstimmenergebnis zu erzielen.


Betrachtet man nun die politische Landkarte Niedersachsens ist festzustellen, dass Nordostniedersachsen aus sozialdemokratischer Sicht weitestgehend verwaist ist. Das bedeutet konkret, dass in der größten Regierungsfraktion außer einem Abgeordneten keine Vertretung vorhanden ist. Landräte aus Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und schon gar nicht aus Celle sind nicht mehr im Regierungslager vertreten. Das ist ein Zustand, der dazu führen muss, dass eine offene und zukunftsweisende Diskussion über die Aufstellung der SPD in Nordost-Niedersachsen zu führen sein wird, die ohne Frage auf eine Analyse der vergangenen Jahre zurückgreifen muss, ohne diese in den Vordergrund zu stellen.

„Den ländlichen Raum gemeinsam mit en Menschen vor Ort stärken“
von Klaus-Peter Dehde 20. Februar 2025
Dass die Zeitung es jetzt schafft, in einen Artikel über ein eigentlich nur positiv zu wertendes Ereignis in Zeiten vor einer Bundestagswahl so ziemlich jede Funktion mit politischen Parteien zu erwähnen, nur die Verantwortung in der federführenden Gemeinde, die das Projekt im Übrigen auch hauptsächlich finanziert hat, totschweigt, spricht für sich.
Im zweiten Anlauf die Weichen für eine gute Entwicklung in unserer Region.
von Klaus-Peter Dehde 19. Februar 2025
Heute habe ich die schöne Nachricht entgegennehmen können, dass wir mit unserem Projekt einer Dorfregion Elbufer in das Landesprogramm der Dorfentwicklung aufgenommen worden sind.
Nachweislich falsche Aussagen!
von Klaus-Peter Dehde 21. September 2024
Es muss wohl schlecht bestellt sein um die Auflage unserer einst geschätzten Lokalzeitung.
Und da hat er wieder zugeschlagen: der Investigativ-Journalistenstar !
von Klaus-Peter Dehde 18. September 2024
Fakenews statt objektiver Berichterstattung?
Ich setze auf die Menschen, für die 2 plus zwei nach wie vor 4 ist.
von Klaus-Peter Dehde 7. September 2024
Die Bürgermeistersprechstunde auf dem Kinderspielplatz in Neu Darchau hatte durchaus auch einen anderen Aspekt. Man darf gespannt sein, was die Lokalzeitung dazu berichten wird, hatte sie doch extra ihren besten Investigativ-Reporter zu einer Dorfsprechstunde geschickt.
Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt daran mitzuwirken, die Spielplätze weiterzuentwickeln.
von Klaus-Peter Dehde 6. September 2024
Die große Teilnehmerzahl hat es belegt: es war mehr als richtig die Bürgermeistersprechstunde direkt auf dem Kinderspielplatz durchzuführen.
Für Kinder handeln und Sicherheit schaffen.
von Klaus-Peter Dehde 29. August 2024
Am 5.09.2024 werde ich eine Bürgermeistersprechstunde an ungewöhnlichem Ort durchführen. Ab 18:00 Uhr (bis 19:30Uhr) habe ich die Bevölkerung eingeladen, am Spielplatz in Neu Darchau ins Gespräch kommen zu können.
Richtig krank ist, was im Moment rund um den Spielplatz am Bolzplatz passiert.
von Klaus-Peter Dehde 22. August 2024
Die Bürgermeisterbeschimpfungen kenne ich ja nicht erst seit kurzem. Das gab es schon oft und die feigen, anonymen Typen können es nicht anders und fühlen sich dabei auch noch stark.
Aktion nach der ersten Rundfahrt des historischen Schaufelraddampfers „Kaiser Wilhelm“
von Klaus-Peter Dehde 14. August 2024
Es hat so viele schöne Begegnungen gegeben, Gäste aus der Metropolregion waren ebenso bei uns an der Elbe wie Menschen aus unserer direkten Umgebung.
Das System zukunftsgereichtet aufzustellen.
von Klaus-Peter Dehde 30. Juni 2024
Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit den Worten „Wir machen keine Zugeständnisse bei der Qualität“ zitiert, während gleichzeitig die Sorge der Bundesländer vor einer vom Bund diktierten Strukturbereinigung formuliert wird.
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