Bürgermeister - #Geldverdienen #goldenenase #Engagement
Das Niveaulimbo der Brückentruppe erreicht offensichtlich neue Niedrigstände. Jetzt steht also die Intention im Raum, ein Bürgermeister werde mit seinen kommunalen Mandaten reich. Jetzt wissen wir endlich Bescheid. Durchschnittlich 10 bis 15 Stunden direkte Arbeit pro Woche sind der Regelsatz. Rechnet man Aktenstudium, Zeit für Recherche und Aufwand für besondere Einsätze hinzu sind es eher 20 Stunden, die man damit verbringt, dass man für seine Gemeinde arbeitet. Gut, dafür muss man dann auch damit rechnen, dass man körperlich angegriffen wird wie es meinem Vorgänger ergangen ist. Gut, das ist natürlich mehr als die Mord- und Gewaltdrohungen, die ich mir schon anhören oder schreiben lassen musste. Klar, man muss es als Bürgermeister auf sich nehmen, dass auch Gewalt gegen Sachen ausgeübt wird. Schließlich bekommt man dafür ja auch öffentliche rufschädigende Debatten mit Unterstellungen und allem, was dazu gehört. Da werden die Ehepartner in die Auseinandersetzungen hineingezogen genauso wie es auch den Kindern geht. Und wenn jetzt jemand glaubt, das seien nur Geschichten, dann sei ihm versichert, dass all diese Dinge vorgekommen sind. Es steht übrigens jedem frei, sich für die Allgemeinheit zu engagieren und einzubringen. Dazu gehört sicher auch die Übernahme von Ämtern und Positionen. Der Bürgermeister ist zugleich auch Ehrenbeamter mit allen Rechten und ja, auch mit allen Pflichten. Eigentlich ist es eher so, dass er jede Menge Pflichten hat. In Neu Darchau ist der Bürgermeister für den gesamten Haushalt, den Ablauf der Verwaltung und vieles mehr verantwortlich. Er ist als Hauptverwaltungsbeamter Dienstvorgesetzter für 14 Personen. Und ja, er bekommt dafür eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 400 Euro. Rechne sich bitte jeder selbst aus, ob er denn für den Stundensatz tätig werden will. Damit eines klar ist, wer meint man könne sich in der Kommunalpolitik eine goldene Nase verdienen, der ist herzlich eingeladen. Nur zu….
